Wohnbaufinanzierung

Wohnbaufinanzierung in Österreich

Der Weg zum Eigenheim

Bei der Finanzierung von Wohnbau in Österreich kommt nicht nur eine Hypothekarkredit (Bank), sondern auch die Finanzierung über eine Bausparkasse in Frage. Darlehen zum Zwecke des Wohnbaus sind die bekannten Bauspardarlehen, welche von den Bausparkassen angeboten werden.

Beide Finanzierungsarten sind sich ähnlich, jedoch gibt es bei Bauspardarlehen eine Mindestverzinsung von 1,9%, während eine solche bei Hypokrediten nicht vorgesehen ist. Gleichzeitig liegt die Zinsobergrenze beim Bausparen bei 6%, eine solche Obergrenze gibt es beim Bankkredit nicht.

Auch wenn derzeit eine Niedrigzinsphase gegeben ist, so können die Zinsen jederzeit steigen. Dieses Risiko lässt sich allerdings auch absichern.

Ein weiterer Unterschied liegt in der maximalen Laufzeit. Diese liegt bei Hypokrediten bei 40 Jahren, bei Bauspardarlehen bei 35 Jahren. Das Bauspardarlehen ein also ein exklusives  Produkt der Bausparkassen.

Bausparkassen im Vergleich

Informationen und Kontaktdetails

Entwicklung des Bausparens

Der „Bausparer“ bleibt bei Österreichern beliebt! Allerdings ist die Anzahl der Bausparverträge seit 2014 deutlich rückläufig. Ein Grund dafür ist sicherlich das allgemeine niedrige Zinsniveau und der Mindestzins beim Bausparen. denn bei den derzeit niedrigen Zinsen sind Hypokredite vielfach günstiger. Laut der österreichischen Nationalbank ist die Anzahl der Bausparverträge seit 2015 von 5,2 Millionen auf 4.2 Millionen per Ende 2019 gesunken. Es ist davon auszugehen, dass erst bei einem starken Anstieg der Zinsen dieser Trend wieder in die Gegenrichtung geht.